Schreiben darf sich zur Routine entwickeln
Am Sonntag haben wir einen ruhigen und entspannten Tag zu Hause verbracht und ich habe einfach meine Gedanken aufgeschrieben. Rausgekommen sind 2 neue Blogbeiträge und ich bin so stolz, dass ich die jetzt einfach so veröffentlicht habe. SEO ist mir momentan dabei nicht so wichtig – Hauptsache ich schreibe und teile das mit der weiten Welt da draußen!
Das Schreiben darf sich jetzt für mich zur Routine entwickeln und die darf ich dann auch beibehalten. Bei kommt es nämlich ganz oft vor, dass ich etwas anfange und es niemals zu Ende bringe. Ich habe – wie du dir vorstellen kannst – mehrere unfertige Projekte in der Schublade.
Inzwischen weiß ich, dass dies nicht so schlimm ist und ich kein schlechtes Gewissen deswegen haben muss. Das gehört eben zu mir und die anderen müssen das einfach nicht verstehen.
Schlechtes Gewissen oder sich schlecht fühlen ist auch an diesem Tag mit von der Partie.
Woher diese doofen Gedanken kamen, kann ich gar nicht sagen, sie kamen einfach hoch. Wahrscheinlich hat mein Unterbewusstsein gearbeitet, obwohl ich es gar nicht darum gebeten habe. Aber ich erzähle dir erstmal um was es genau dabei geht.
Ich habe Ende letzten Jahres das Thema Positionierung und Kundin auf Eis gelegt, da es mich unter Druck gesetzt und blockiert hat. Ich konnte es drehen und wenden, wie ich es wollte, aber wie meine Kundin aussehen sollte, war mir schleierhaft. Ein klares Bild vor Augen hatte ich nicht.
Das ist wieder eine andere Geschichte, um die es bei meinem schlechten Gefühl gar nicht geht. Sie war nur der Vorläufer.
Also weiter im Text hier – ich bin seit 2 Jahren in einer Mastermind, die mir immer weitergeholfen hat, sie hat mich auf meinem Weg begleitet und es sind großartige Freundschaften entstanden.
Mit meiner Entscheidung, das Thema Kundin und Positionierung auf Eis zu legen (die ist auch genau richtig für den Moment), habe ich mich irgendwie ins Abseits katapultiert – so mein Empfinden. Die Mädels arbeiten alle weiter an ihrem Traum und ich natürlich auch an meinem nur auf eine meine Art.
Bei den Calls, die um das Mindset gehen bin ich auch weiter dabei, aber wenn es um das Business geht, fühle ich mich nun eben doch etwas ausgeschlossen, irgendwie abgehängt und das hat mir an diesem besagten Sonntag den Rest gegeben.
Ich wurde traurig, dabei mache ich selbst viel und gehe meinen Weg, aber eben auf meine Weise und ob das Thema Kundin, Positionierung und Business dabei wieder eine Rolle spielen wird, das kann ich gar nicht sagen. Das wird die Zeit zeigen.
Im Gespräch mit meinem Mann, der auch immer schnell merkt, was in mir los ist oder was nicht stimmt, wurde es mir klar, dass es meine Entscheidung war. Ich weiß genau, dass die Entscheidung auch richtig war und ist, aber was sie dann Monate später in mir auslösen könnte bzw. wird habe ich echt nicht bedacht und kommen sehen.
Was mir jedoch dabei bewusst wird ist, dass jede Entscheidung gute und schlechte Gefühle in einem auslösen kann. Es löst positives oder auch negatives aus. Manchmal auch – wie bei mir gerade: erst ein positives Gefühl von Erleichterung, weil eine schwere Last von meinen Schultern genommen wurde und später das schlechte Gefühl, weil ich mich eben auf eine Art ausgeschlossen fühle.
Woher kommen diese Gefühle und warum sind sie da?
Aber warum fühle ich mich ausgeschlossen? Nur weil ich für mich diese Entscheidung getroffen habe? Da sitzt etwas viel tiefer und gerade beim Schreiben merke ich, dass es dieses Gefühl früher – in meiner Kindheit – auch schon gegeben hat. Es gab auch damals Situationen, wo dieses Gefühl des Ausgeschlossenseins hoch kam wie z. B. wenn ich im Sport immer eine der Letzten war, die für eine Mannschaft gewählt wurde. Manchmal sind es aber auch Sätze in einem Gespräch, die mich so etwas glauben und fühlen lassen.
Ich erinnere mich auch an ein Foto, auf dem ich mit meiner Schwester und auch meinen Cousinen zu sehen bin, aber es sieht aus wie, wenn ich nicht dazugehöre. Auch an unserer Wand im Wohnzimmer hängt so ein ähnliches Foto, das mir auf Grund meiner Haltung dieses Gefühl vermittelt.
Nein! Ich bin nirgends ausgeschlossen und dieses Gefühl darf wahrgenommen, angenommen und losgelassen werden. Mein inneres Kind fühlte sich früher so und ich darf es jetzt in den Arm nehmen, ihm sagen, dass ich immer für es da sein werde und es seinen Weg super gemeistert hat. Das Gefühl ist erkannt und ich darf es jetzt selbst auch loslassen.
Yes!!! Ein weiterer Schritt zu meinem Inneren und es fühlt sich gerade sehr erleichternd an.
Was ich damit sagen will, ist, dass wir als Kinder vieles erfahren und gesehen haben, das uns geprägt hat. Jetzt ist es aber Zeit einen anderen, einen neuen Weg einzuschlagen, und zwar den, der dich dir so viel näherbringt.
Vertraue dir und deinem Tun, gehe Schritt für Schritt voran und mache das, was dir Freude und Spaß macht. Erkenne dich an, sei stolz auf deine Erfolge und feiere dich dafür.
Lege den Fokus auf dich selbst! Mache dich zur Nummer 1 in deinem Leben! Nimm dich so an wie du bist, denn du bist einzigartig!
Ganz liebe Grüße
Deine Kirsten
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